7 Sachen Sonntags – Spitzenmäßig!

Hallööö 🙂

Und schon wieder ist eine Woche rum! Die Zeit vergeht gerade echt wieder wie im Fluge… Meine Woche war ziemlich gemütlich, wobei mein Highlight Freitag Nachmittag war! Nach knapp 2 Jahren ging es mal wieder zur Tättowiererin meines Vertrauens und ich habe mich weiter verschönern lassen. Mit dem Ergebnis bin ich wirklich mehr als zufrieden, jetzt muss der Oberschenkel nur wieder normal Umfang erreichen 😉 Gestern damit arbeiten war gar nicht mal so angenehm, da ich ja eine (enge) Jeans tragen muss, aber wer schön sein will… Ihr wisst schon 🙂 Da heute eine Verabredung geplatzt ist, bzw verschoben wurde, hatte ich Zeit ein bisschen zu Hause zu werkeln. Was ich so getrieben habe, zeig ich euch bei den 7 Sachen Sonntags. Und los gehts!

 

1 . Nachdem die Wutzels Frühstück hatten, sind sie nochmal zu mir ins Bett gekommen. Das ist echt ein Ritual geworden was ausgelebt wird, sooft es geht 🙂

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2 . Nachdem dann klar war, dass ich bis heut Abend frei habe, hab ich mir gedacht, näh ich was! Dafür hab ich einen meiner Lieblingssoundtracks angemacht 😀

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3 . Der Bund ist hier schonmal fertig…

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4 . Zwischendurch hab ich der Gerät nochmal eingecremt. (Daher auch der Titel des Beitrags heute *g*)

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5 .Mittagessen! Der Dicke wiegt jetzt schon 3,6 Kilo :’D Ein Riesenbaby halt… Die Kleine hat aber mächtig aufgeholt und ist jetzt bei 3 Kilo.

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6. Ich war die letzte Nacht Strohwitwe, oder hatte Sturmfrei, ganz wie mans sehen mag *g* Der Kerl ist dann aber auch wieder gekommen und hat Mittag/Abendessen für die Menschen mitgebracht.

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7 . Nach noch ein paar Runden an der Nähmaschine ist die Hose fertig geworden und konnte gebügelt werden. Gerade bei Leinen und solchen Falten macht das ja einiges aus.

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Und schwupps, ist wieder ein ganzer Tag rum *g* Ich wünschte, meine Tage hätten mehr Stunden!! Aber immerhin hab ich das eine Projekt beendet… Jetzt stell ich mich ins Bad, lege Kriegsbemalung auf und humpel zur Arbeit, hilft ja alles nichts 😀

Macht euch einen schönen Abend und legt eure Beine für mich mit hoch 🙂

Bis dann,

Svenja

 

[Nähen] One Shade of Grey

…ich konnts mir ja nicht verkneifen, und ein besserer Titel wollte mir auch nicht einfallen.

Aber Hallo erstmal!

Guten Morgen, gute Nacht, wann immer ihr das hier lesen mögt. Ich hab den Rums-Start tatsächlich mal nicht verpennt und mag euch ein Kleid zeigen, was ich letzte Woche genäht und auch direkt getragen habe. Wir vor kurzem schonmal angekündigt, hat sich mein Geschmack von ‚Wurst in Pelle‘ zu ‚fließend‘ etwas geändert. Das graue Kleid ist der erste Schritt in diese Richtung, aber schaut selber!

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Sieht ganz schön erwachsen aus, oder? Aber genau so ein Kleid hat gefehlt! Es ist echt ganz schön wandelbar wie ich finde, ob zum Abendessen mit Mutti (wo ich es tatsächlich getragen habe) oder mal schicker in die Stadt, Abends Cocktails trinken… Ich kann mir mich gut in dem Kleid vorstellen, was sicherlich auch daran liegt, dass es wahnsinnig bequem ist. Denn kommen wir mal zu den Details!

Das Kleid ist aus einem grauen, etwas festerem und vor allem blickdichten Crepe Chiffon aus der Karstadt Reste Kiste genäht. Die 1,20m habe ich bis auf ein paar kleine Reste gut aufgebraucht.

Den Schnitt habe ich selber gemacht und nach einem Probeteil war klar, dass ich keinen Reißverschluss brauche. Das Oberteil ist von der Brust bis zur Taille gleich bleibend, und wird durch einen Gummi den ich in die Nahtzugabe von Rock und Oberteil eingezogen habe, auf Form gebracht. Leider wird es an dieser Stelle so ein bisschen krumpelig, aber das kann ich gerade so aushalten. Wenn es etwas schicker sein soll, passt der kleine Gürtel rechts find ich dann ganz gut dazu. Den Vollant habe ich freihand aufgemalt und der Erste war für die Mülltonne *g* Die Rundung war nicht schön, der Fall erst recht nicht. Der zweite Versuch hat mir dann schon besser gefallen. Mit dem Rollsaum der Overlock versäubert hab ich ihn dann zwischen Futter und Oberstoff mitgenäht.

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Aber leider ist das Kleid noch nicht das Ende der Fahnenstange. Von vorne gefällt es mir gut, aber in der Rückansicht lassen sich Schwächen erkennen. Ich hab das Oberteil zu sehr vergrößert, so dass es mir minimal von den Schultern rutscht. Die Schulterbreite muss ich bei einem Folgemodell also noch verringern. Ebenso wie die Oberteillänge hinten, da schwabbt zuviel Stoff über das Gummi, mal schauen wie sich das beheben lässt.

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Und zum Schluss wirds nochmal flauschig! Die kleine Madame hat sich die ganze Zeit auf die Fotos geschlichen, jetzt kriegt sie noch einen schmusigen Solo Auftritt 🙂

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Bis dann,

Svenja

[Nähen] Aladdin 2.0

Hallo ihr Lieben!

Heute bin ich pünktlich zum Rums-Start – wohoooo 😀

Vor Holland war ich ja wirklich fleißig, und habe mein am meisten getragenes selbstgenähtes Kleidungsstück ersetzt. Das Original habe ich bereits vor 4 Jahren genäht, mittlerweile war der Stoff dann echt etwas oll… Jersey hält halt bei ständiger Benutzung einfach nicht soooo ewig. Und das Original war schon oft mit in Frankreich Campen, hat mich auf Umzügen begleitet und so weiter… Deswegen gibt es heute Aladdin 2.0!

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Also eine gemütliche Haremshose nach eigenem Schnitt. Die ist super gemütlich müsst ihr wissen 🙂 Komplett aus Jersey genäht und hinten am Bund mit einem breiten Gummi versehen, gibt es nichts was zwickt oder einschneidet. Perfekt zum Rad fahren oder herumlungern… Diesmal habe ich einen eher festeren Jersey genommen, der Stoff vom Original war etwas elastischer. Der Stoffverbrauch liegt ungefähr bei 1,40m.

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Gesichtskirmes gibt es natürlich auch 😀 Hier seht ihr, wie viel Platz in der Hose ist 😀 Manchmal sieht sie sogar fast wie ein Rock aus. Taschen hat meine Hose natürlich auch! Ohne Taschen – ohne mich 🙂 Ich glaube, hier habe ich wieder ein neues Lieblingsteil für viele Jahre genäht 🙂

 

In nächster Zeit werde ich etwas systematischer beim Nähen vorgehen. Oft ‚fehlt‘ mir ein bestimmtes Kleidungsstück. Ich werd schließlich nicht jünger und schlanker schon mal gar nicht. (Ich weiß, Jammern auf hohem Niveau…) Aber so entsteht hier zum Beispiel bald ein lässiges kleines Schwarzes, etwas weitere schwarze Shorts, T-Shirtkleider und solche Dinge. Lange Hosen gibts dann erst im Herbst wieder, davon hab ich im Sommer reichlich 😀

Bis dann,

Svenja

[Nähen] Crazy Cat Lady Rock

Hallo ihr Lieben!

Irgendwie hab ich den ultimativen Rums-Start um 12 Uhr dann doch verpennt, deswegen gibts den Beitrag dann jetzt. Das Timing kann halt nicht immer perfekt sein 🙂

Kurz vor der ‚Auszeit‘ war ich nochmal in der Stadt um bei Stoff und Stil Bündchen zu besorgen (das ich noch nicht vernäht habe 😉 ). Es kommt wie es kommen musste, ich hab einen Stoff erblickt den ich unbedingt haben musste! Kleine Katzenköpfe auf grauem Jersey, Mist dachte ich, ich bin ja gar keine 6 mehr! Die Crazy Cat Lady in mir flüsterte dann, dass ein Röckchen daraus bestimmt nicht albern aussehen würde. Ich hab einfach mal auf sie gehört!

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Geht doch auch noch mit 26 oder? Tatsächlich sind alltagstaugliche Röcke bei mir Mangelware. Hosen habe ich zu Hauf, schicke Röcke gehen so grade, aber im Alltag schnell as drüberwerfen? Nope. Der Rock war fix aus 50cm Stoff genäht. An den Seiten habe ich ihm Taschen verpasst, oben kam dann ein breiter Gummi dran – fertig. Er ist wohl das Äquivalent zur kurzen Joggingbuxxe, und bei den aktuellen Temperaturen genau das Richtige!

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Crazy Cat Lady Rock ohne Katze geht natürlich nicht! Hier seht ihr den Dicken, der wirklich kuschelig ist 🙂 Leider strahlen die Haare schon nicht mehr so sehr…

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Sollte ich das nächste Mal einen Stoff sehen, für den ich gefühlt nicht mehr ganz die Zielgruppe bin, werd ich an meinen Katzenrock denken und ihm vielleicht auch eine Chance geben. Was sind eure Geheimtipps für zu bunte/kindliche Stoffe? Oder lasst ihr sie schweren Herzens liegen? 😀

Macht es euch sonnig!

Svenja

[Nähen] 22 Teile in weiß!

Hallo ihr Lieben!
Heute eröffne ich nach langer langer Zeit eine weitere Runde Burdatalk! Den letzten Burdatalk gab es mit diesem Wasserfallshirt hier, und ist mit gemischten Gefühlen zu Ende gegangen.
Heute bei Rums geht es um die Bluse 115 aus dem Heft 10/2012! Erstmal die Bilder für euch, im typischen Arbeitsoutfit. Leider sind die mega genialen neuen Schuhe nicht gut zu sehen *g*



Genäht habe ich die Bluse aus weißer Baumwolle, ohne Stretch. Die langen Ärmel habe ich gekürzt.
Als weitere Änderung habe ich das Rückenteil zusammengelegt und statt dessen Abnäher eingebaut. Wie man an der Rückansicht sehen kann, kann hier noch ordentlich Stoff weg! Diese Querfalten sollten nämlich eindeutig nicht sein…



Tja, und sonst? Ich habe tatsächlich nicht viel zu meckern! Die Bluse sitzt an und für sich ganz gut, aber eben auch nur ‚an und für sich’… 
Die Oberweite ist im stehenden Zustand gut verpackt, bewege ich mich aber, was bei einer Arbeitsbluse zwangsläufig der Fall ist, spannt die Bluse hier deutlich! Dafür das Obenrum dann zu wenig Platz ist, stibbelt es unter dem Bauch dann etwas doof weg. Fällt im realen Arbeitsleben nicht auf da ich eine coole Schürtze trage, aber ideal ist es eben nicht. Ein dickes Plus gibt es für die passende Schulterpartie! Oft hab ich da mal eine zu geringe Schulterbreite in Schnitten, hier stimmt es sehr gut.



Die Kragenverarbeitung ist mir diesmal gut gelungen. Da hat Burda aber keinen Verdienst dran, ich habe nicht nach der Anleitung gearbeitet *g* By the way, ich setze auch erst die Armkugel ein und schließe dann Seitennaht und Ärmel in einem. Anarchy pur! 😀



Für den ersten Burdaversuch seit langem bin ich aber wirklich zufrieden! Die beiden Blusen die ich genäht habe, sind arbeitstauglich und haben somit den Test bestanden. Wenn ich den Schnitt noch einmal nähe, wird es allerdings einige Veränderungen geben 🙂


Bis dahin verabschiede ich mich ins Bett und leider demnächst Näh-technisch auch kurz in die Klausurphase 🙂
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Kolibri Kleid

Hallööchen 🙂
Nach dem feucht fröhlichen Uni Festival gestern, gibt es den heutigen Rums-Post erst etwas später 🙂 
Das Kleid was ich heute zeigen mag, hatte ich beim Geburtstag von Jans Oma an, also an dem Tag an dem wir die beiden Minis geholt haben 🙂 Jetzt am Sonntag hab ich es dann auch geschafft, Fotos davon zu machen. Allerdings ’nur‘ drinnen, für draußen war das Wetter dann schon zu schlecht… Aber schaut selbst 🙂



Um ehrlich zu sein, werde ich das Kleid noch umändern! Ich wollte bewusst mal ein Kleid mit einer etwas züchtigeren Länge, allerdings gefällt es mir so gar nicht. Die Länge wirkt im Zusammenspiel mit dem leichten Stoff irgendwie sackig, wie ein Kittel. Da werde ich noch um die 10 cm wegnehmen. Obenrum gefällt mir das Kleid gut! Die Paspel ist schön ordentlich geworden und auch das leichte Futter aus Viskose hat sich als angenehm erwiesen.



Hinten der Schieber vom Reißverschluss fällt beim türkisen Abschluss oben schon auf, aber so ist das halt, wenn man einen einfarbigen Reißverschluss über 2 verschiedene Stoffe hinweg näht 🙂


Nächste Woche zeige ich euch 2 neue Blusen, die ich mir für die Arbeit genäht habe. Tatsächlich habe ich mich nochmal an einen Burda Schnitt gewagt! *g*
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Katzenbetten

Hallööööchen 🙂 
Heute gibt es mal wieder etwas Genähtes bei mir! Aber heute ist es nicht für mich, sondern für die 2 Flauschis 😉 Perfekt passend zur Do4You Aktion von der Krümelmonster AG!

Die meisten Katzensachen hatten wir schon, als wir zum letzten Besuch im Fr*****apf aufgebrochen sind, um Kleinkram zu besorgen. Was wir noch nicht hatten, war ein Katzenbett. In den Weiten des Internets haben wir nur Modelle gesehen, die uns absolut nicht gefallen haben! Muss denn jedes Katzenbett aus diesem unsäglichen Polyplüsch sein? *irgh* Auch im Geschäft vor Ort wurde es da nicht besser… Das höchste der Gefühle waren dort sündhaft teure Modelle aus Filz. Also selber nähen! Liegt ja auch nahe, wenn man für sich selbst alles selber näht, den Katzen auch die Sachen zu machen *g* Da es wirklich fix geht und man nicht viel Material braucht, mag ich euch heute die 2 entstandenen Betten zeigen, aber Vorsicht: Es gibt furchtbar niedliche Katzenbilder dabei 😀


Modell Nummer eins ist am Morgen der ‚Übergabe‘ entstanden. Ich habe mich für einen rauchblauen Feincord entschieden, den ich im Wahn einer Sale Aktion mal gekauft habe 😉 Zusätzlich habe ich ein Füllkissen benutzt und die Schaumstoffplatten aus Traubenkisten, die man aber nicht zwingend braucht. (Sag ich später noch was zu 🙂 )


Das Bettchen war in einer halben Stunde fertig 😀 Erst ein Oval bei doppelter Stofflage ausschneiden, rundherum mit außen liegenden Nahtzugaben bis auf eine Füllöffnung schließen, Füllmaterial reinstopfen, Füllöffnung schließen. Erster Schritt – Fertig 😀 Dann einmal um das Kissen herum messen, einen entsprechend langen Stoffstreifen ausschneiden, die Watte oder die Schaumstoffplatten einfüllen, an das Kissen nähen – fertig 😀 Ich hab beim ersten Bettchen dann noch die außen (unten) liegende Nahtzugabe mit Schrägband eingefasst, was ich beim 2. Bettchen schon nicht mehr gemacht habe.
Das kleine Bett passt hervorragend in die kleine Transportbox und wohnt jetzt auf meinem Nachttisch. Die Katzen sollen nicht bei uns im Bett schlafen und falls sich doch eine verirrt, kann ich sie schnell nach nebenan setzen. Das klappt so ganz gut 🙂 Tagsüber wird das Bettchen zum Putzen und manchmal auch für ein Nickerchen genutzt 🙂

Das 2. Bett ist die Luxusversion :’D Es ist viel viel größer und hat eine kleine Höhle bekommen. Der Aufbau ist ähnlich wie beim Kleinen: Der Boden wird ganz genau so gemacht, nur bei der Umrandung macht man an einer Seite eine kleine ‚Kapuze‘. Da ich keinen Schaumstoff mehr hatte, habe ich einfach die festen Bodenwischtücher vom Discounter als Einlage benutzt. Die macht die Ränder steif genug um den Kopf drauf ab zu legen, aber kuschelig ist es auch noch 🙂

 

 Sieht doch ganz gemütlich aus, oder? Allerdings ist auf den Bildern der kleine Mister zu sehen, der wirklich wahnsinnig verschmust ist. Bekommt er mit, dass ich mich nähere, wird aufgestanden, gegähnt und ich werde direkt begrüßt… Die Kamera (und das Handy!) findet er ziemlich spannend, die werden gerne mal beschnuppert. 
Vampierkatze direkt nach dem Gähnen erwischt <3

 

Wenn er noch nicht ausgeschlafen hat, ist dann allerdings auch das kuscheligste Bett total egal, er wirft sich an mich und stellt den Motor an 😀

Für beide Bettchen zusammen habe ich mit großzügigem Zuschneiden etwa 1,5 Meter von dem Feincord gebraucht. Das praktische an beiden Modellen: Man kann sie komplett in die Waschmaschine schmeißen! Und ich persönlich ziehe ein Naturmaterial als Außenstoff eindeutig vor dem fiesen Plüsch vor…
Suki habe ich im großen Bett noch nicht gesehen. Im Wohnzimmer/Küche ist ihr Lieblingsplatz auf dem Stuhlkissen unter dem Tisch *g*

Vielleicht habt ihr ja auch Lust bekommen, euren Flauschis ein kleines Bettchen zu nähen 🙂
Ich muss jetzt leider das Bündel Fell auf meinem Schoß bei Seite räumen und mich auf den Weg in die Uni machen – Blockseminar *seufz*
Machts euch flauschig,
Svenja



[Nähen] Von XXL zu M – T-Shirt Transformation

Guten Moooorgen 🙂
Nach einem Arbeitsreichen Wochenende geht bei mir heute die versprochene, kreative Blogwoche los! 😀
Starten möchte ich mit meinem Beitrag zum Creadienstag wo ich euch zeige, wie ich mit meinen 1,74m meine Bandshirts/Quertee Shirts etc umnähe. 
Denn die Kleidungsindustrie scheint der Meinung zu sein, dass 1,74m für eine Frau zu groß sind! Wenn ich mir also Bandshirts, oder bei Quertee und Consorten  in Damen M bestelle, bin ich Bauchfrei sobald ich die Arme auch nur ansatzweise hebe. Ganz zu schweigen vom Ausschnitt der mich halb erwürgt 😀 Deswegen bestelle ich die Shirts immer in Herren XXL und mach sie mir selber passend.

1. Das Ausgangsmaterial. Bei den 2 Shirts konnte ich nicht nein sagen! Beide sind in XXL.


2. Erstmal heißt es Schnibbeln! Mein Shirtschnittmuster habe ich vor Jahren von einem Lieblingsshirt abgepaust und seitdem immer mal verändert. Die Taillenkurve zeichne ich zum Beispiel bei eher unelastischen Jerseys nicht so sehr ein 🙂 Auch die Ärmel werden zugeschnitten, ich benutze da gerne die originalen Säume und frage mich, wie XXL Herren ihre ja vermutlich auch nicht ganz so dünnen Arme durch den Ärmelsaum bekommen haben sollen ^^

3. Auf gehts an die Maschine! Ich nähe zuerst alle Nähte mit der normalen Maschine, dann mit der Overlock. Die Stoffe solcher Shirts sind ja meistens nicht all zu elastisch. Mit einer Schulter fange ich an, also zu nähen und versäubern! Danach setze ich das Ausschnittbündchen an, hier habe ich eine Kontrastfarbe genommen 🙂


4. Danach wird die andere Schulter geschlossen, versäubert und abgesteppt. So ist die Nahtzugabe und der Nahtanfang des Bündchens gesichert und sieht dann so aus.


5. Nun setze ich beide Ärmel ein und erhalte einen Shirtschmetterling *g* Wieso Burda standhaft behauptet man müsse erst die Seitennähte schließen, und dann die Ärmel einsetzen erschließt sich mir im Übrigen überhaupt nicht. Das macht doch höchstens bei 2 teiligen Ärmeln Sinn und sonst nur viel unnütze Arbeit!


6. Zum Schluss noch beide Seiten schließen und – fertig! 😀 Alles zusammen brauche ich keine Stunde dafür, und das Ergebnis gefällt mir jedes Mal wieder gut 🙂


7. Und soooo sitzt dann das fertige Shirt bei mir 🙂 Ich mag es, wenn die Shirts länger sind als normal, so kann ich auch ohne kalten Rücken Radfahren, sitzen etc… Manchmal geht minimal etwas vom Druck flöten, wenn man den Ausschnitt so ‚tief‘ macht, da schaue ich dann individuell wie tief ich den mache. Hier ist nur ein klitzekleines Bisschen vom grünen Nebel dem Ausschnitt zum Opfer gefallen. Dafür trägt es sich so aber auch wesentlich angenehmer 🙂


Sooo, das war mein kurzer T-Shirt Exkurs! 😀 Es geht wirklich schnell und unkompliziert und verschafft etwas größeren Mädels einen besseren Tragecomfort 🙂

Und nun gehts auf in die Uni! Zum Glück scheint die Sonne heute endlich mal <3 Und heute Abend wird es ganz zuckerig und flauschig bei mir 😀
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Ein kleines Schwarzes

Hallo ihr Lieben 🙂
Na, wer von euch konnte heute ausschlafen? 😀 Ich leiiiider leider nicht, denn heute ist mein vorletzter Tag auf der alten Arbeit. Dafür hab ich immerhin am Freitag frei, bzw keine Uni, ist ja auch was 🙂

Heute bei Rums mag ich euch ein Kleid vorstellen, das mir schon seit einiger Zeit im Kopf rumgespukt ist. Ein kleines Schwarzes was aber alltagstauglich sein soll! Also nicht super chic, nicht mega sexy sondern bequem und auch Fahrrad tauglich. Und hier ist es!


Genäht hab ich es aus einem Baumwoll Rippenjersey, der aber nur minimal elastisch ist. Bestellt habe ich ihn glaube ich letztes Jahr beim Stoffkontor in der Annahme, das es ein dünner Jersey wäre für Tops und Shirts. Nun war der Stoff aber wirklich recht dick und halt kaum elastisch und musste erstmal etwas ablagern. Wie es sich halt für Stoffe so gehört bei mir *kicher*


Als es dann wärmer wurde, hatte ich das Verlangen nach einem Kleid für ‚in die Uni‘. Kein luftiges Sommerkleidchen, dafür friere ich zu schnell… Und so wurde es halt fast Knie lang, was ich sehr schmeichelnd an mir finde. Gefüttert habe ich das gute Stück nicht! Der Stoff an sich ist wirklich recht dick, da brauche ich nicht noch eine Lage Futter 🙂 Die Innenverarbeitung der Ausschnitte habe ich also mit einem Satinschrägband gewerkelt. Sieht eigentlich auch ganz chic aus, zumindest bis auf die Stellen wo das Schrägband anfängt 😀

Auf dem oberen Bild habt ihr ja nun schon den Metall Reißverschluss gesehen. Den habe ich bei Stoff und Stil gekauft und er gibt dem Kleid das gewisse ‚Extra‘ von hinten 🙂 Ich mag ja sowieso die Kombination aus silber und schwarz sehr gerne…


Gerne hätte ich euch das Kleid mit nackigen Beinen gezeigt, so wie ich es mir eben vorgestellt hatte. Leider hatten wir gestern aber nur maue 14 Grad, da wars mir dann doch zu frisch für 😉 Nun hoffe ich also, dass das Wetter bald besser wird und ich das Kleid auch ohne Leggins tragen kann.
Ich bin schon gespannt, was die anderen Rums Damen heute so zeigen werden!
Bis dann,
Svenja

[Nähen] O wie Ombre!

Hallööööchen 😀
In letzter Zeit habe ich es tatsächlich geschafft etwas anderes als neue Hosen zu nähen *kicher* Passend zum Wetter ist es eine Übergangsjacke geworden. Meine schwarze Lederjacke lieb ich ja heiß und innig, aber zum Radfahren morgens früh zur Uni ist es am Rücken unten doch empfindlich kühl 😉 Einen Nierengurt mag ich für die kurze Strecke von 15 Minuten dann auch nicht anziehen, zumal ich den dann ja Nachmittags auch wieder zurück ’schleppen‘ müsste… Aber Frau kann ja nähen! Und bei einem meiner Stoff&Stil Besuche kam mir ein Baumwollstoff unter die Finger mit einem ganz zauberhaften Gradient, oder eben auch Ombre 🙂
Der geneigte Leser weiß ja ob meiner blau-Schwäche und wenn dann noch ein Farbverlauf dabei ist, bin ich leider machtlos – der Stoff musste mit!
Von der Dicke her hätte es auch ein hübsches Kleid werden können, aber im Alltag trag ich die dann leider doch nicht oft genug, also wurde er zur Übergangsjacke…

Nun der Schnitt! Gar nicht mal so einfach… Ab und an mag ich ja wirklich futzelige Teile mit vielen Nähten und allem drum und dran. Allerdings hätte das hier dann die Aufmerksamkeit vom Stoff gezogen. Also hab ich mir flux einen Schnitt gezeichnet der mit so wenig wie möglich Nähten auskommt, eine Bomberjacke kommt dem wohl am nächsten 🙂 Nur die Schulterpartie habe ich etwas hervorgehoben, hier kommt mein silbernes Kunstleder aus Paris zum Einsatz! Hier könnt ihr euch den Beginn der Jacke anschauen, da wird die Verarbeitung denke ich auch schon ganz gut sichtbar 🙂
Los geht mit den Bildern von der fertigen Jacke!


Stilecht nur mit verspiegelter Brille! Das doofe Ding sieht zwar cool aus, ist zum Rad Fahren aber gänzlich ungeeignet! Irgendwie bricht sich der Luftstrom so blöd darin, dass ich nach kürzester Zeit anfange zu heulen :’D Aber für die Fotos ging es allemal 🙂 Man sieht ich hab Seitentaschen eingenäht in denen ordentlich Platz für Schlüsse, Handy, Labello und alles andere ist, was man sonst noch so braucht 🙂


Auf der Suche nach Bündchenstoff bin ich leider nicht fündig geworden. Allerdings hab ich im vorbei Schlendern einen pseudo Jeansstoff gesehen, der super elastisch ist – Jackpot! Ich käme wirklich never ever auf die Idee, mir daraus eine Hose zu nähen, aber als Bündchen funktioniert der Stoff ganz hervorragend! An den Ärmeln hab ich die doppelte Länge genommen, falls ich morgens dann doch mal kalte Hände kriegen sollte, kann ich das einfach runter klappen.

Jep, so sehen die Haare übrigens aus wenn man sie nicht kämmt und den Tag dann im Dutt versteckt *kicher*Die Jacke an sich ist eh etwas länger geraten als sonst üblich. Wäre ja sonst aber auch Witzlos, wenn ich wieder einen kalten Rücken kriegen würde 😀 So ist sie auf jeden Fall lang genug, um mich auch beim Radfahren warm zu halten 🙂 Hab ich schon ein paar Mal geprüft jetzt *g* Die Shilouette ist zwar echt ungewohnt, da ich sonst ja gerne taillierte Sachen trage, aber sie ist einfach bequem und durch die Schulterdetails auch chic 🙂 Gefüttert ist sie übrigens mit unspektakulärem grauen Jersey, was den gemütlich-Faktor nur nochmal erhöht 🙂

Mit meiner neuen Jacke verlinke ich mich jetzt bei Rums, aber auch bei Golden Cage für die 12 letters of handmade Fashion im Monat Mai, mit O wie Ombre eben 🙂

Machts gut!
Svenja