[Nähen] Babygeschenk

Hallöööö 🙂

Gleich fahre ich eine Freundin mit ihrem kleinen Mädel besuchen. Die Kleine ist jetzt ca 4 Monate alt, und da ich sie noch nicht gesehen habe, wollte ich gerne eine Kleinigkeit mitnehmen. Kleidung finde ich immer schwierig so ‚auf gut Glück‘. Ich weiß ja schließlich nicht was noch benötigt wird, was schon im Überfluss da ist und welche Größe grade getragen wird. 
Deswegen habe ich gestern ein kleines Knister-kuschel-fühltuch genäht 🙂 


Die Rückseite ist aus flauschigem Baumwollnicky in strahlendem Pink! Gender neutral ist das Tuch nun wirklich nicht geworden, aber mir war so nach pink *g*


An den Rändern habe ich jede Menge verschiedener Bänder mit eingefasst. Die hab ich innen doppelt vernäht, damit nichts rausgelutscht werden kann *g*


Im Inneren ist ein Stück Bratenschlauch mit eingenäht. Den kann man problemlos auch bei hohen Temperaturen waschen und er knistert ganz wunderbar 🙂
Mit dem kleinen Tuch mach ich heute mit beim Creadienstag und fahr jetzt die kleine Maus schauen und mit der Mama quatschen 😀
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Glitzerledershorts in progress

Hallö 🙂
Na, habt ihr heute die Sonnenfinsternis gesehen? Ich nicht, der Himmel hier ist grau und trübe, passend zu meiner Stimmung. Naja, zumindest fast.
Mein Lichtblick heute ist eindeutig das tolle Leder was ich kürzlich von einer Userin meines Lieblingsforums erstanden habe. Witzigerweise ist ihr Nickname der gleiche, wie der Name des angeblichen Naturspektakels draußen am Himmel 😉


Ich gebe gerne zu, ich hatte starke Hemmungen in das Leder zu schneiden! Irgendwie habe ich vor Leder dann doch mehr Ehrfurcht als vor Stoff. Was verschnitten ist, ist verschnitten. Nachbestellen geht auch nicht. Ohweia! Deswegen hab ich auch erstmal ordentlich aufgezeichnet. Erst mit Bleistift, dann mit besser sichtbarem Filzstift die Nahtzugaben. Bei Leder ist ja nichts mit Stecken, darum mussten hier die Nahtzugaben mit aufgezeichnet werden.


Nach einigem Zögern hab ich dann zur Schere gegriffen. Das weiche Leder ließ sich wie Butter schneiden! Und das hier ist das Häufchen (Elend) was übrig geblieben ist. Tatsächlich hat sich die ganze Hose darauf ausgegangen. Sogar Taschen bekommt sie. Nur für Poppestaschen hat es nicht gereicht. Aber so wichtig find ich die meistens ja eh nicht 😉 Ist mein Po halt eine einzige Discokugel *g*


Und dann kam ja der Moment den ich noch mehr gefürchtet hab als das Zuschneiden: Die Nähprobe! Ich weiß sehr wohl das meine Maschine Leder gut näht. Aber so ganz sicher war ich dann ja doch nicht. Aber umsonst gebangt! Das Leder lässt sich ganz wunderbar nähen. Auch ohne Teflonfuß 🙂 Die Stichlänge habe ich auf 4 gestellt und es ist eine 80er Ledernadel eingesetzt. Benutzt habe ich außerdem graues Gütermann Polyestergarn. Läuft bei mir 😉


Ich habe auch ordentlich dran gerissen und gezerrt weil ich ja heimlich doch Schiss hatte, das es an der Naht reißt. Aber auch hier war meine Angst unbegründet. Hält alles bombenfest!
Am liebsten würd ich ja jetzt direkt loslegen die Hose zu nähen, aber die Arbeit ruft mal wieder. Und heute Abend werd ich nach einer heißen Dusche wie ein Stein ins Bett fallen. Morgen ist auch den ganzen Tag Arbeit angesagt *seufz* Also geht es mit der Hose erst am Sonntag weiter.
Aber meiner ganzen Leder-Ängste befreit mag ich heute doch am Freutag mitmachen. Immerhin ist meine Laune durch den Erfolg minimal besser geworden 🙂

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Strickjacke

Hallö und herzlich willkommen zur heutigen Rumsrunde bei mir!
Ich habe auch endlich wieder was frisch genähtes zum zeigen 😀 Tatsächlich habe ich diese Jacke an einem Tag genäht und den Stoff habe ich auch ‚erst‘ im Januar gekauft. Wenn ich überlege wie viele Jahre so mancher Stoff hier sonst liegt, ist das echt fix 😉

Als ich den Stoff gesehen habe wusste ich direkt, was daraus werden soll. Eine Strickjacke. Zwar dachte ich der Stoff wäre dicker (dann hätte ich ihn vielleicht früher vernäht), aber so ist die Dicke für den Übergang in wärmere Temperaturen genau richtig.


Der Stoff ist in der Tat sogar leicht durchsichtig was man an den Ärmeln erahnen kann. Heute hatte ich die Strickjacke bei dem Besuch einer Freundin dabei. Wir saßen draußen in der Sonne und später als es etwas kühler wurde, war die Jacke genau richtig. Ihr kleiner Sohn fand sie übrigens recht interessant, und hat mit der Wange getestet wie kuschelig sie ist. Sie hat den Test bestanden *g*


Den Schnitt habe ich selbst gebastelt. Ich mag ja sehr gerne wenn solche Jacken vorne länger sind als hinten. So sind sie nicht komplett Sackförmig, und die lange Optik vorne bleibt erhalten. Auf einen Verschluss habe ich bewusst verzichtet. Wenn es wirklich mal kalt sein sollte, würde ich schlicht eine andere Jacke anziehen. Für ‚kurz mal zuhalten‘ ist der Stoff recht dankbar und ‚klebt‘ ein wenig aufeinander. Das heißt man kann sie auch unter der Jacke gut um sich wickeln und sie bleibt an Ort und Stelle. Unter der Lederjacke sieht sie zugegebenermaßen etwas seltsam aus *g*
Von den 2 Metern Stoff die ich bestellt hatte, ist auch nicht mehr wirklich viel übrig 😉

Bei der Verarbeitung habe ich auf eine Jersey Nadel gesetzt und schnelles versäubern! Der Stoff löst sich sonst sehr schnell in Fusseln und Wohlgefallen auf 😉
Da die Nähte in meinem Fall nicht elastisch sein müssen, habe ich auf den Elastikstich verzichtet. Ansonsten ließ sich der Stoff ganz gut verarbeiten. Nur auf das Anzeichnen mit Schneiderkreide muss man hier verzichten 😉

Mein nächstes Projekt wird eine Shorts aus glitzerndem silbernen Leder. Hört sich abgefahren an, ist es auch 😀 Ich bin gespannt wie kooperativ das Leder ist. Sehr dick ist es auf jeden Fall nicht, ich hoffe nur die Steppnähte lassen sich auch ohne Teflonfüßchen gut bewerkstelligen 🙂

Bis dann,
Svenja

Stoff: Waschbeckenpiraten
Schnitt: Selbstgemacht

[Nähen] Retroschürze

Hallöööö 🙂
Strahlt bei euch auch so schön die Sonne? Ich bin leider immer noch etwas angeschlagen, deswegen guck ich mir das schöne Wetter von drinnen an 😉

Heute zum me made Mittwoch mag ich euch ein Nähstück zeigen das nur im weitesten Sinne zu Kleidung zählt. meine Kochschürze 😀
Genäht habe ich sie für eine Kochfreizeit für ‚besondere‘ Kinder die ich mal geleitet habe, seitdem kommt sie aber in meiner eigenen Küche oft zum Einsatz. Ich koche und backe ja wirklich gerne und vor allem bei letzterem ist so eine Schürze ganz sinnvoll 😉


Genäht habe ich sie aus weicher Baumwolle. Mir gefallen die Streifen immer noch unheimlich gut!
Den Schnitt habe ich selbst gemacht. Oben ein unten abgeschnittenes Herz, unten eine lange Ellipse in Falten gelegt und angenäht. Das band am Hals ist an einer Seite festgenäht und an der Anderen mit einem kam Snap zu verschließen, hinten wird einfach eine Schleife gemacht 🙂


Als Accessoire fand ich das Nudelholz ganz passend *g* Und wer weiß, vielleicht backe ich morgen schon wieder Apfelkuchen 😀
Bis dann,
Svenja

Stoff: Stoffkontor.eu
Schnitt: Selbstgemacht

[Nähen] 27 mal Flaschengrün

Hallööööö 🙂
Ich hab es tatsächlich endlich geschafft meine Hose fertig zu nähen! Tatsächlich habe ich sie hier schon am 3. Januar gezeigt und zugeschnitten. Aber wie das halt so ist… Irgendwas ist immer! Arbeit, Klausuren, noch mehr Arbeit…. Oder ein Berg Klamotten über den zugeschnittenen Teilen. Oder eben alles zusammen 😀 Aber jetzt ist es ja geschafft…


Es ist wieder eine Röhre geworden. Da der Stoff elastisch und ziemlich dünn ist, ging das an den Beinen diesmal ziemlich gut. Wenn ich sie über Halbschuhen an hab, knautscht es unten auch nicht so arg 🙂
Den Bund hab ich innen diesmal aus dem Oberstoff gemacht. Der Stoff ist wirklich recht dünn und so ist sie auch oben etwas elastisch geblieben.

Links an der Gürtelschlaufe wie immer mein Label 🙂


Und der klassische Reißverschluss. Wobei ich ja glaube das ich den genau falschrum einnähe, also quasi wie bei Männerhosen. Kann das sein? 😀

Auf den Poppestaschen hab ich diesmal auf Schnörkelkrams und Ziernähte verzichtet. Im Zweifel wär das ausgerissen, weil wegen elastischem Stoff und so 😉


Und wieder kann ich eine Hose zu meiner Hosensammlung legen. Aber so eine etwas schickere fehlte mir echt. Ab jetzt wird es dann vermutlich wieder sommerlicher. Wobei, morgen kommt noch ein Pulli 😀 Aber dann… Wenn mir nicht wieder die Arbeit oder ein Berg Wäsche dazwischenkommt 😉

Mit der Butze mach ich wieder bei Rums mit, wo ich mir heute tolle Frühlingsinspirationen erhoffe *g*

Bis dann,
Svenja

Stoff: Karstadt
Schnitt: Selbstgemacht

[Nähen] Cordkleid in grün und mint

Hallo und herzlich Willkommen zu meinem heutigen Beitrag für die Rumsrunde!
Diesmal habe ich mich schon mit einem etwas älteren Stück vor die Kamera geschwungen, das ich letztes Jahr genäht habe.
Es handelt sich um ein Kleid aus dunkel grünem Feincord, der leicht ins Tealfarbene geht.
Vorne zu schließen mit einer Knopfleiste und damit es nicht langweilig wird mit Mintfarbenen Paspeln.


Den Schnitt habe ich selbstgemacht. Grundlage ist ein Blusenschnitt, an den ich ab der Taille einen weiten Rock in Falten angesetzt habe. Weil ich es ja gerne bequem und praktisch habe, habe ich in die Seitennähte Taschen eingearbeitet 😉


In das Kleid habe ich direkt einen Futterrock eingenäht, damit der Cord nicht an Strumpfhosen hochkrabbeln kann. Deswegen sind innen einige Nähte zu sehen, von außen aber nicht 🙂 Im Nahtschatten der Paspel habe ich die Nahtzugaben zusätzlich nochmal abgesteppt. Das Futter passt farblich nicht ganz zum Oberstoff, aber da es nicht zu sehen ist, hab ich das mal so durchgehen lassen *g*


Die Knöpfchen passen farblich ganz gut zu den Paspeln. Auf den Fotos reflektieren sie etwas, da sie (glaube ich) aus Perlmutt bestehen. Meine Maschine hat dann wieder hübsche Knopflöcher für die mit Einlage verstärkte Knopfleiste spendiert.


Das Kleid ist wirklich sehr bequem, da der Feincord sehr weich und anschmiegsam ist. Durch die A-Linienform ist es außerdem auch noch Figur schmeichelnd 🙂 Ich freue mich schon sehr drauf, es im Frühling zu tragen wenn es hoffentlich bald wieder etwas wärmer wird! Im Alltag dann allerdings eher mit Chucks oder Booties und nicht mit High Heels 😀

Ich bin auch mal gespannt, wie viel Frühlingsinspiration es heute bei den anderen Rumsdamen geben wird 😀

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Resteverwertungs Patchwork

Hallö und guten Morgen!
Gestern Abend habe ich noch mit einem lange gehegten Plan begonnen. Als bekennende Jäger und Sammlerin horte ich natüüüüürlich auch noch die kleinsten Stofffitzel. Man könnte sie ja nochmal brauchen 🙂 (Okay, zu meiner Verteidigung: Beim Ausmisten letztens sind 2 große Kisten an Resten auf den Müll geflogen!)
So haben sich in den letzten Jahren hier mehrere Tüten angesammelt die randvoll mit Stoffresten angefüllt sind. Als ich letztens so durch meine Blogliste scrollte, fand ich bei Nahtzugabe diese schöne Verwertungsmethode. Bisher hatte ich nur aus größeren Reste ‚crazy Quiltblöcke‘ genäht, aber das geht halt nur mit relativ großen Resten. Mit der Methode von Nahtzugabe kann man auch kleine Reste nutzen und auch Farben die man nicht so gerne mag 😉

So gings dann gestern Abend los. Erstmal die Trägerdreiecke aufgezeichnet und ausgeschnitten. Hierfür hab ich vorzugsweise sehr dünne Stoffe genommen, oder welche die ich halt nicht so schön finde. Ich habe mich für 2 Dreieckgrößen entschieden, damit ich auch die echt kleinen Reste noch nutzen kann. Bei den Trägerstoffen ist es nicht zwingend notwendig die Laufrichtung des Stoffes zu beachten, aber es sollte schon ein unelastischer Stoff sein. Meine Reste sind eigentlich alles Baumwollmischungen oder reine Baumwolle 🙂 Es sollte auf jeden Fall bügelbar sein *g*


Dann wurde die erste der vielen Tüten gebügelt und auf dem Boden verteilt 😀 Ich hab ein bisschen auf die Farben geachtet. Man kann natürlich auch quer durchs Farbsortiment gehen.


Es empfiehlt sich das Bügeleisen in die Nähe der Maschine zu stellen, denn zwischendurch muss man immer wieder über die Dreiecke bügeln um die neuen Stoffstreifen in die richtige Richtung zu bringen…


So sahen die 2 ersten Dreiecke dann fertig benäht aus. Einmal klein einmal groß.


Und von hinten. Jetzt schneidet man den überflüssigen Stoff drumherum ab.


Und hat saubere bunte Dreiecke *g*


Da das Ganze ziemlich süchtig macht, habe ich direkt einige Dreiecke genäht. Was daraus letztendlich wird weiß ich nicht. Aber aus den Kleinen kann ich mir neue Kissenbezüge gut vorstellen. Die neutralen Dreiecke dazwischen werden noch mehr schwarzen Zuwachs bekommen. Tendenziell habe ich mehr schwarzen als weißen Reststoff hier, hatte nur eine Tüte mit den Resten von einem großen weißen Projekt (Uniformjacke) erwischt 😉 Das sind die großen Dreiecke bisher.


Und das die Kleinen.


Ich finde das Arbeiten mit Stoffresten irgendwie meditativ und mag es wirklich gerne. Wenn man die gebügelten Reste vorsichtig zusammenlegt, kann man auch am nächsten Tag einfach weitermachen. Ich denke so werd ich mich jetzt immer weiter vorarbeiten 🙂

Da das Ganze aus Resten besteht, verlinke ich mich sowohl beim Creadienstag als auch beim Upcycling Dienstag. Vielleicht kann ich ja genauso wie Nahtzugabe noch andere dazu inspirieren ihre gehorteten Reste mal zu nutzen 😀

Jetzt ruft die Arbeit auf dem Bauernhof 😉

Bis dann,
Svenja

Ein Freitag/Freutag für mich :)

Hallööö 🙂
Es ist Freitag! Die Meisten von euch jubeln bestimmt da an diesem Tag ‚traditionell‘ das Wochenende beginnt. Bei mir ist das Zeitgefühl ja immer ein wenig verschoben, da ich meistens am Wochenende arbeite.
Diesen Freitag habe ich aber frei, und deswegen ist der Tag heut nur für mich:) Deswegen mag ich auch am Freutag mitmachen.
Erstmal habe ich ausgeschlafen (bis 10 Uhr ist für mich ausschlafen ^^) und mich danach gemütlich etwas durchs Internet geklickt.
Dann habe ich mich an einen Auftrag gesetzt, eine türkise Eulentasche mit Innentasche und Herzchenstoff. Die musste dann zusammen mit den Mützchen von gestern noch fix fotografiert werden. So richtig genäht hab ich in letzter Zeit ja nicht so oft. Ich hab es ehrlich gesagt vermisst 🙂 Aber mit lauter Chaos und Kisten drumherum war da einfach weder Zeit noch Platz für…


Gerade habe ich auch wieder neues Pink in den Haaren 😀 Ich hoffe das es diesmal etwas länger hält, da ich diesmal fast pure Farbe verwendet habe und kaum Spülung in den Längen 🙂

Jetzt gleich ess ich noch etwas von meiner Zwiebelsuppe von gestern. Und die ist SO lecker! Ich kann das Rezept hier nur jedem empfehlen! Es braucht zwar ein bisschen zum kochen, aber in der Zeit kann man ja andere Sachen machen…

Danach ruft mein Schreibtisch. Sicher eines meiner größten Gerümpel Nester. Hier muss Ordnung rein und einiges sicher auch in den Müll 😉

Und später fang ich an aus dem schönen Strickstoff hier noch eine Zipfeljacke zu nähen 🙂


Alles in allem also wirklich ein sehr gemütlicher Tag, mit vielen Sachen die ich für mich einfach wichtig finde 🙂
Buy Ciclonal Doxycycline ,Arial,Helvetica,sans-serif;“>Beim Sewing SaSu verlinke ich mich heute auch, da es hier ja auch um Nähprojekte geht.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Svenja

Mittwochs mag ich – euch zeigen wieso es hier so still ist…

Hallööö 🙂
Huch, schon wieder Mittwoch. Heute bei ‚Mittwochs mag ich‘, mag ich euch zeigen wieso es in letzter Zeit so still ist hier.
Die Zeit vergeht wie im Flug bei mir hab ich das Gefühl. Von einem Chaos (Klausurphase) ins nächste (Semesterferien).
Jetzt werden sicherlich einige Augenbrauen hochgezogen wenn man ließt, dass Semesterferien Chaos wären. Da entspannt man sich doch, schläft jeden Tag aus bis Mittags und macht nun ja, eigentlich nichts.
Tja, wenn man im Hotel Mama wohnt ist das vielleicht so, aber mit eigenem Haushalt und Rechnungen die bezahlt werden wollen sieht es bei mir leider anders aus. Aktuell und die kommenden Wochen arbeite ich wieder bis zu 40 Stunden auf dem Hof. Gründe dafür gibt es einige, gefallen tut es mir eindeutig nicht 😉
Nebenbei habe ich mir vorgenommen meine Wohnung zu entrümpeln. Ich gehöre eindeutig zur Kategorie ‚Jäger und Sammler‘. Ganz besonders schlimm ist es mit Stoffen, Schuhen und Nagellack. Dementsprechend hat sich die letzten Jahre so einiges angesammelt bei mir. Meine Wohnung ist jedoch sehr klein und der gesunde Menschenverstand hat mich dazu gebracht endlich auszusortieren. Deswegen sah es hier zeitweise sehr ‚interessant‘ aus, oder aber auch wie bei einem Umzug *g*
Mittlerweile bin ich ganz gut vorran gekommen! Meine Stoffecke ist jetzt tatsächlich vorzeigbar. Tadaaaaa!


Es sind weit über 100 Meter Stoff in die ‚zu verkaufen‘ Kisten gewandert. Bis die alle ausgemessen und fotografiert worden waren, war auch einiges an Zeit vergangen. 2 komplette Nachmittage sind dafür drauf gegangen. Vorher waren alle Fächer bis oben hin voll. Teilweise bis in die 2. Reihe. Die Masse hat mich schier erschlagen. Jetzt sind die Stoffe schön sortiert und wieder übersichtlicher 🙂
Links ist ein Teil der ‚zu verkaufen‘ Stoffe und noch einige Hosen-kürz-Aufträge in der großen Tüte. Für die Füllkissen die ich immer mal wieder brauche, habe ich bisher noch keine bessere Lösung gefunden…

Auch von einigen Nagellacken habe ich mich getrennt. Ich glaube es sind knapp 30 ‚rausgeflogen‘. Eine Liebe Arbeitskollegin hat mir alle als Paket abgekauft 🙂 Zudem kamen endlich noch 2 Leisten zu meinem ‚Regal‘ dazu. Vorher standen die Lacke übereinander und in 2 Reihen teilweise dort. So ist es wieder übersichtlicher und ich sehe besser was ich habe 🙂


Ziemlich genau 20 Paar Schuhe sind auch ‚rausgeflogen‘. Ich geb zu, ich liebe Stiefel! Aber es ist nicht realistisch 14 Paar auf einmal zu tragen 😉 Auch einiges an High Heels und Shootingschuhen ist ‚weg‘. Die Schuhe ziehen hier bald auch in den Flohmarkt. Die Stoffe sind da schon. Oben rechts findet ihr den Reiter wenn ihr mal schauen wollt…

Der Kleiderschrank und meine 2 Schreibtische stehen noch aus, dann bin ich einmal komplett durch die Wohnung und den Keller gekommen. Das fühlt sich gut an – Balast abwerfen 🙂 Also wundert euch bitte nicht, wenn es hier noch eine Zeit lang stiller bleibt. In dem ganzen Chaos ist einfach kaum Zeit zum nähen. Aber ich hab mir fest vorgenommen mich für die Arbeit (und euch) demnächst nochmal hübsch zu machen 🙂

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Sommer, Sonne, Beetlejuice!

Hallööö 🙂
Krass, schon wieder Donnerstag! Die Zeit fliegt wieder, trotz ‚Ferien‘. In den ‚Ferien‘ ist leider ziemlich viel an Arbeit angesagt. Ich muss die Stunden von der Klausurenphase aufholen und schon ein bisschen für das nächste Semester vorarbeiten (wenn ich überhaupt soweit komme):
Deswegen ist leider doch etwas weniger nähen angesagt als ich gehofft hatte. Dazu kommt noch ein selbst auferlegter Frühjahrsputz *g* Der Blogflohmarkt wird deswegen immer weiter gefüllt 🙂
Am Dienstag habe ich mich dann gegen Karneval und für ‚Kleid‘ entschieden. Ich habe den Stoff im Internet gesehen und wusste direkt was daraus werden soll. Ein Skaterkleid. Mit weit schwingendem Rock. Und mit kleinem Bubikragen *g* Aber seht selbst!


Im Prinzip denkbar simpel ist der Schnitt oben ein einfaches Tanktop und unten ein kompletter, angesetzter Teller. Da ich nur 1,5m bestellt hatte, ist die hintere Rockseite gestückelt, fällt aber gar nicht auf, oder? 🙂


Der Stoff ist ein glatter Viskosejersey, der sich ganz wunderbar weich und kühl anfühlt. Ich sehe mich schon an Ostern durch Paris schlendern in dem Kleid 🙂 Sicherlich wird es auch wieder neue Fotos in dem Brunnen geben…


Die Seitennähte des Oberteils und die Schulternähte habe ich mit festem Nahtband verstärkt. Der Rockteil ist doch recht schwer geworden dadurch das es ein ganzer Teller ist, und so stabilisieren sich die Seiten noch ein wenig. Auch in der hinteren Mitte wo die Naht im Rock ist, habe ich das Band mitgefasst. In der Taille habe ich dann noch ein dünnes Gummiband auf die Nahtzugaben gesteppt. Das nächste Mal kann das allerdings noch einen Tick enger sein. 

Den Kragen musste ich leider per Hand noch anstaffieren, da er getragen doch ein wenig abstand. Bei der Wahl zwischen weißem, schwarzen und grauen Satinband habe ich mich für grau entschieden, das war für mich irgendwie am stimmigsten 🙂
Die Armausschnitte habe ich wie Bündchen gearbeitet, ebenfalls aus dem schwarzen Jersey. Geht schnell, ist sauber und unkompliziert 😉


Mit dem Kleid hab ich dann auch wieder 1,5 Meter vernäht 🙂 An Nähsachen muss ich demnächst erstmal dringend eine Hose fertig machen, die ich glaube ich schon Anfang Januar begonnen habe. Und ein kuscheliger Cardigan steht auch noch auf meiner Liste.

Mit dem Beetlejuicekleid (so wurde es von einem Freund getauft) mache ich heute auf bei Rums mit! Mal schauen ob noch andere Damen Frühlingsgefühle haben, oder ob es da eher noch winterlich zugeht *g*
Bis dann,
Svenja